April 2011 Archive

Oder: Sind Demonstrationen gegen Stuttgart 21 jugendgefährdend?

Vor ein paar Wochen habe ich für meinen YouTube-Kanal die Aufnahmen in das „YouTube Partnerprogramm“ beantragt. Aus verschiedenen Gründen, und man mag das für gut oder schlecht halten, darum geht es hier nicht.*

Heute habe ich aus meinem Spam-Ordner die Ablehnung herausgefischt. Darin heißt es (Hervorhebung von mir):

Wir müssen deinen Antrag leider zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Art des Contents ablehnen. Inserenten auf YouTube möchten derzeit bei jugendfreiem Content werben. 

Im Umkehrschluss heißt das: meine Videos sind nach Ansicht von YouTube nicht jugendfrei.

Am Tag der Ablehnung war das Video auf der rechten Seite aktuell, das soll „nicht jugendfrei“ sein?:

Alle Inhalte die ich bei YouTube einstelle sind generell jugendfrei und selbstverständlich nach deutschem Recht zulässig. Ich habe viele Videos zu den Demonstrationen rund um Stuttgart 21 (Gegner und Befürworter), Tier-Videos und so weiter. Was daran nicht jugendfrei sein soll erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Sexuelle oder erotische Videos habe ich nicht.

Aber auch abgesehen davon bin ich sehr verwundert, wie YouTube auf die Idee kommt, der Kanal sei nicht jugendfrei. Schon seit Monaten bietet mir YouTube immer wieder an, Anzeigen bei einzelnen ausgewählten Videos zu schalten. Meist mache ich das auch. Beschwerden über „nicht jugendfreie“ Inhalte gab es nie …

Beispielvideos

 

Siehe auch: Alle meine Videos bei YouTube

Nun, ich schreibe mal den YouTube-Support an und frage, ob sich das Missverständnis vielleicht aufklären lässt …

 

*) Durch paar Einnahmen durch die Anzeigen kann ich mir hin und wieder neue Hardware (wie letztens ein Einbeinstrativ) finanzieren, außerdem werden Videos mit Anzeigen von YouTube als „Vorgestelltes Video“ eingebldendet und damit häufiger angezeigt …

Bin heute bei meiner Mutter und habe dabei einen unverschämten Anruf eines (angeblichen?) Telekom-Call-Center-Mitarbeiters mitbekommen, der sich die Zustimmung für Werbeanrufe erschleichen wollte.

Der freundliche Herr wollte ihr sagen, dass sie in Zukunft per Post keine Werbung mehr bekomme, meine Mutter sagte, dass sie sowieso keine Werbung wolle. Er würde aber gerne die Zustimmung über das telefonische Informieren über Bauarbeiten und so in der Nähe haben. Naja, dagegen kann man ja nichts haben.

Also wollte der Anrufer eine Zustimmung aufzeichnen, also würde er einen Satz sagen und dann um Zustimmung bitten. Nun: Der Satz lautete dann, dass die Telefonnummer nicht weitergegeben werde, blabla, aber die Zustimmung für eigene Werbeanrufe erteilt werde …

Tja, bei alten Leuten kann man es ja mal versuchen.

Aktuelle Kommentare

  • Timo: Hier ein interessanter Artikel über die SCHUFA und was sie weiter lesen
  • Pa: If your government (or company or school) blocks youtube site, weiter lesen
  • Egal: Noch ein Leak: Der Alvar hat auch ein Gutachten zur weiter lesen
  • Alvar: Zur Info: Nebenan habe ich unter http://blog.alvar-freude.de/2014/01/gutachten-vorratsdatenspeicherung.html ein technisches Gutachten weiter lesen
  • Robert L.: Ich finde das mit den rechtlichen Rahmenbedingungen gar nicht so weiter lesen
  • Anonym: ...genauer gesagt, war die auskunft der bahncard-kreditkarten-hotline, dass der verfügungsrahmen weiter lesen
  • tatata: die information stammt aus zwei telefonaten mit der commerzbank. ich weiter lesen
  • Alvar Freude: Hast Du nähere Infos darüber, dass die Bahn die Entscheidungen weiter lesen
  • tatata: das problem ist nicht die commerzbank. es ist die bahn. weiter lesen
  • Medyum: daß User auf Selbstzensur setzen, die wie Sie sicher wissen weiter lesen

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